Hi, ich bin die Kim, 25 Jahre alt, verheiratet und habe mich vor genau einem Jahr auf die Reise
gemacht meinen Weg als selbstständige Tierfotografin aufzubauen. Eine Ausbildung zur Fotografin
habe ich nicht gemacht, eigentlich bin ich gelernte Gärtnerin und habe mir alles in der Fotografie
selbst beigebracht. Durch die Zeit habe ich mich auf die Hunde Fotografie und die Spiegelfotografie
mit Katzen spezialisiert.
Ob das so easy ist wie es sich grade liest? Da muss ich dich leider enttäuschen, ob es sich lohnt
seine Träume real werden zu lassen? Aber ganz gewiss!
(Verfolge gerne meine Reise auf meinem Instagram Profil @kim_terhorst_fotografie
Die Fotografie ist schon immer ein Teil von mir gewesen, seit ich denken kann war ich begeistert
von allem Bilder zu machen was nicht schnell genug war. Seit ein paar Jahren habe ich immer
wieder daran gedacht mich als Fotografin selbstständig zu machen, allerdings war mein Mindset zu
der Zeit sehr schlecht und ich dachte mir: „Ich bin nicht gut genug, ich kann das nicht und keiner
will meine Bilder“. Auf Grund eines Coachings das ich mit meinem Mann zusammen machten um
unser Mindset zu verbessern, kam ich wieder auf die Idee mit der Fotografie und das ich diesen
Schritt überhaupt gewagt habe verdanke ich meinem Mann. Er sagte zu mir: “Du darfst das lernen,
du musst nicht von heute auf morgen perfekt sein und deinen Job kündigen, du darfst da rein
wachsen“
Warum ausgerechnet die Tierfotografie fragst du dich ? Ganz einfach, schon immer wollte ich mit
Tieren zusammen arbeiten, eine lange Zeit in meinem Leben wollte ich auch Tierpflegerin werden.
So war es für mich eigentlich schnell klar das ich meine Leidenschaft für die Fotografie mit meiner
Tierliebe super verbinden kann. Die schönsten Dinge bei der Tierfotografie sind, das erstens du nie
weist was passiert. Klar du kannst deine perfekte Lokation aussuchen dir perfekt vorstellen wo der
Hund oder die Katze sitzen soll und das Bild sieht super in deinem Kopf aus, allerdings in der
Realität ist es nicht so einfach dem Tier klar zu machen wo es hin soll, wie es am besten schauen
soll und jedes Tier ist noch mal anders und du musst das beste aus der Situation machen, ohne gleich
frustriert zu sein das deine perfekte Vorstellung sehr selten real wird. Der zweite Punkt ist, das ein
Tier nicht immer einfach ist. Es verstellt sich nicht, es zeigt andauernd seine Emotionen und ist im hier
und jetzt.
Wahrscheinlich denkst du das man jetzt das beste Equipment zum Fotografieren benötigt, die
teuerste Kamera und das beste Objektiv um selbst zu starten. Klar wenn du den Geldscheißer hast,
dann hol es dir und gib mir was ab. Allerdings wird ein Bild immer nur so gut sein wie die Person
hinter der Kamera. Die beste Ausrüstung bringt dir nichts, wenn du keine Ahnung von deiner
Kamera hast oder wie man ein Bild komponiert. Investiere am Anfang in dein Wissen statt in teure
Ausrüstungen.
Fotografiere im manuellen Modus und setze dich mit deiner Verschlusszeit, Blende und Iso
auseinander , dann zieh los und übe und lerne deine Kamera zu beherrschen.
Kleiner Tipp: Fotografiere in der Raw Datei um später in Photoshop so viel wie möglich vom Bild
zurück zu holen und bearbeiten zu können.
Mein erstes Jahr habe ich mit meiner alten geliebten Nikon D5300 Fotografiert, bevor ich mir
aktuell vor wenigen Tagen die Cannon EOS R6 geleistet habe.
Um erste Erfahrungen zu sammeln ist es immer gut deine Freunde die Tiere haben zu fragen, wenn
du keine eigenen hast und später, wenn du erste Kundenerfahrungen machen möchtest so genannte
TFP Fotoshootings zu organisieren. Bedeutet das du ein kostenloses Fotoshooting machst wo die
Personen eine Gewisse Anzahl der Bilder kostenlos bekommt als dank für ihre Zeit und weitere
erwerben können. So kannst du üben, knüpfst neue Kontakte und es spricht sich auch herum.
Kleiner Tipp: Benutze Facebook Ortsgruppen und stelle da einen kurzen Text rein das du für ein
TFP Fotoshooting Leute suchst. Außerdem Fotografiere immer auf Augenhöhe von dem Tier.
Aber das allerwichtigste ist die Einstellung zu dir selbst und daran zu arbeiten, das man an sich und
seine Träume glaubt, egal was andere sagen.
Vielen Dank fürs lesen und ich freue mich wenn Du mal auf meiner Instagramseite vorbeischaust
oder auch Du vielleicht endlich deinen ersten Schritt in die Fotografie gehst.
Ich wünsche dir und deinen Fellnasen einen schönen Tag.
Liebe Grüße,
deine Kim.
Tierfotografin aus Waghäusel
Insta @kim_terhorst_fotografie